Wie moderne Technik uns aufs Kreuz geht

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Patientenvortrag am Grönemeyer Institut am 28. März

Das Smartphone ist längst zu einem wichtigen Bestandteil unseres Alltags geworden. Es erleichtert uns in vielen Bereichen das Leben, hinterlässt aber auch seine Spuren. Beispielsweise körperlich, in Form des Handy-Nackens. Eine starre und verkrampfte Kopfhaltung bei der Smartphone-Nutzung führt zu muskulären Verspannungen, Schmerzen im Schulter-Nacken-Bereich, Kopfschmerzen und Verschleißerscheinungen. Nicht anders ist das bei langem Sitzen vor dem Computerbildschirm oder bei der Nutzung eines Tablets. Die neue Technik fordert ihren Tribut.

„Vom Handynacken zum Rückenschmerz – wie moderne Technik uns aufs Kreuz geht“ ist das übergeordnete Thema zweier Vorträge im Grönemeyer Institut am 28. März um 18.30 Uhr. Vor allem geht es darum, wie den Schmerzen in Nacken und Rücken, die durch häufige Fehlhaltungen entstehen, entgegengewirkt werden kann. Über Möglichkeiten der Therapie bei Rückenschmerzen spricht Dr. Carsten Moser, Orthopäde und Mikrotherapeut am Grönemeyer Institut. Diplom-Sportwissenschaftler André Heppner vom Wirbelwind, dem Zentrum für Rehabilitation, physikalische Therapie und Prävention, spricht über Bewegung und Training als Therapie gegen Rückenschmerz. Anmeldungen zur Veranstaltung werden bis zum 28. März, 12 Uhr, unter veranstaltungen@groenemeyer.com sowie unter Tel.: 0234/3256-506 entgegengenommen. Um möglichst frühzeitige und verbindliche Anmeldung wird gebeten.

Die unnatürliche Körperhaltung bei der Smartphone-Nutzung, insbesondere das lang andauernde Neigen des Kopfes, belastet unseren Nacken bzw. unsere Halswirbelsäule stark. Der menschliche Kopf wiegt bei Erwachsenen im Schnitt vier bis fünf Kilo, stolze vier bis fünf Kilo. Neigen wir den Kopf aber nun beispielsweise um 15 Grad nach vorne, erhöhen sich die Kräfte, die auf die Halswirbelsäule einwirken, auf umgerechnet zwölf Kilo.

Der Neigungswinkel des Kopfes beträgt beim Schauen auf das Smartphone in den eisten Fällen 60 Grad, was für die Halswirbelsäule eine zusätzliche Last von 27 Kilogramm bedeutet. Diese intensive Belastung für die Muskulatur und die Halswirbelsäule bleibt nicht ohne Folgen.  Die Vorträge am Grönemeyer Institut wollen darüber informieren, wie sich solche Belastungen ausgleichen lassen und Schmerzen reduziert oder gar komplett vermieden werden können. Von Bedeutung sind in diesem Zusammenhang Ausgleichsbewegungen, die Muskulatur, Bänder und Sehnen stärken.


KURZ ZUSAMMENGEFASST

Vom Handynacken zum Rückenschmerz – wie moderne Technik uns aufs Kreuz geht

Vorträge von Dr. Carsten Moser, Orthopäde und Mikrotherapeut am Grönemeyer Institut, und Sportwissenschaftler André Heppner (Wirbelwind Bochum)

WANN? Donnerstag,28. März, 18.30 Uhr

WO? Grönemeyer Institut Bochum, Universitätsstraße 142, 44799 Bochum

WIE? Anmeldungen unter veranstaltungengroenemeyercomoder telefonisch unter 0234/32 56 506 (bis zum 28. März, 12 Uhr)