Skelettszintigraphie
KNOCHENUNTERSUCHUNG

Die Skelettszintigraphie, auch Knochenszintigrafie genannt, eignet sich vor allem zum Nachweis von Tumorerkrankungen in den Knochen: Mit einem Szintigramm (Bild) des Skelettsystems können wir erkennen, ob der Knochenstoffwechsel verändert ist. Dies kann beispielsweise ein Anzeichen für Knochentumoren oder Metastasen anderer Krebserkrankungen, zum Beispiel Brust-, Prostata- oder Lungenkrebs, in den Knochen sein. Auch verletzungsbedingte Knochenveränderungen sowie entzündliche bzw. rheumatische Veränderungen lassen sich mittels der Skelettszintigraphie identifizieren.

Ablauf der Skelettszintigraphie

Zur Untersuchung des Skelettsystems und des Knochenstoffwechsels verabreichen wir Ihnen ein Radiopharmakon, das sich in den knöchernen Skelettteilen anlagert. Die ausgehende Strahlung des Radiopharmakons zeichnen wir auf und können so das Skelettsystem und den Knochenstoffwechsel je nach Bedarf in seiner Gesamtheit oder in Teilbereichen beurteilen. Nachdem unsere Nuklearmediziner die Szintigramme ausgewertet haben, besprechen wir das Ergebnis mit Ihnen.

Nach der Untersuchung

Das detaillierte Ergebnis der Untersuchung senden wir Ihrem behandelnden Arzt nach sorgfältiger Auswertung zu. Die radioaktiven Substanzen haben nur eine kurze Verweildauer im Körper und werden rasch wieder ausgeschieden. Sie können den Abtransport zusätzlich beschleunigen, wenn Sie nach der Behandlung viel trinken.