Schmerzzentrum der Fachklinik 360° Ratingen - Schmerztherapie für alle Körperregionen

Im Mittelpunkt des Schmerzzentrums Ratingen an der Fachklinik 360° steht die spezielle Therapie und Abklärung chronischer Schmerzzustände praktisch aller Körperregionen.

Hierzu zählen die Behandlung von Kopf- und Gesichtsschmerzen, die Behandlung von Schmerzen des gesamten Bewegungsapparates (Gelenk-, Rheuma- und Muskelschmerzen), Nervenschmerzen (Schmerzen nach Bandscheibenvorfällen und Bandscheibenoperationen, nach Amputationen, nach Herpes Zoster, bei CRPS (M. Sudeck), Schmerzen bei Diabetes mellitus und Polyneuropathie) sowie Ganzkörperschmerzen und Fibromyalgie.

Chefärztin Dr. med. von-Laue-Jandt leitet ein interdisziplinäres Team von Schmerztherapeuten, Anästhesisten, Radiologen, Psychotherapeuten und Physiotherapeuten sowie dem schmerztherapeutisch geschulten Pflegepersonal (Pain nurse).

Dabei stehen alle Teammitglieder in einem engen Austausch miteinander und sorgen für ein ganzheitliches Behandlungskonzept. Gemeinsam wird so für jeden unserer Patienten ein individueller Therapieplan entwickelt.

Die Behandlung chronischer Schmerzen in unserer multimodalen Schmerztherapie umfasst eine Vielzahl aktiver Bewegungstherapien aus verschiedenen Bereichen (Bewegungsschule, Yoga, Muskeltraining, Arbeitsplatztraining, Ergotherapie). Die Bewegungstherapie dient der Vermittlung stabilisierender Übungen, meditativ-entspannender Aktivität sowie der muskulären Kräftigung und bildet einen Hauptpfeiler unseres Therapiekonzeptes.

Des Weiteren gehört die TENS-Behandlung zu unserem Therapiekonzept. Die transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS) ist eine elektromedizinische Reizstromtherapie die häufig zur Behandlung von Schmerzen (Analgesie) eingesetzt wird. Über Elektroden werden hierbei die elektrischen Impulse auf die Hautoberfläche übertragen. Die Elektroden werden dabei in der Nähe der schmerzenden Stellen platziert. Der Reiz selbst ist nicht schmerzhaft. Allenfalls ist ein Kribbeln auf der Haut zu spüren.

Da länger andauernde Schmerzen oftmals auch deutlich den Schlaf, die Stimmung sowie die Gefühle und Lebensumstände der Betroffenen beeinflussen können, nehmen psychotherapeutischen Maßnahmen mit Schmerzbewältigungsstrategien, regelmäßigen Gesprächstherapien und Entspannungstherapien ebenfalls einen hohen Stellenwert innerhalb unseres Behandlungskonzeptes ein.

Unter Berücksichtigung eventueller Vorerkrankungen und Verträglichkeiten werden medikamentöse Therapien (Schmerzmittel) individuell angepasst. Ebenso ist eine Entwöhnung von langjährig eingenommenen, und/oder unzureichend schmerzlindernden Medikamenten (z.B. Opiaten) möglich.

Neben einer individuellen, medikamentösen Einstellung kommen teilweise auch interventionelle, z.T. CT gesteuerte Behandlungen zum Einsatz:

  • Infiltrationen von Wirbelsäule und Gelenken sowie die Periradikuläre Therapie (PRT)
  • Ganglionäre lokale Opioidanalgesie (GLOA), z. B. am Ganglion stellatum oder am Ganglion cervicale superius
  • Neurolytische Blockaden

Aus dem naturheilkundlichen Bereich bieten wir unter anderem die Blutegel-Therapie an. Jederzeit stehen wir in engem Austausch mit unseren Kollegen der Radiologie, Orthopädie, Handchirurgie, Fußchirurgie, Rheumatologie und Neurologie um für unsere Patienten die optimalen Behandlungsmöglichkeiten und Therapiekonzepte zu erarbeiten.

Ziel unserer multimodalen Schmerztherapie ist neben der Schmerzlinderung die Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit, der Erhalt einer Arbeitsfähigkeit, eine Verbesserung der sozialen Integration und eine Verbesserung der allgemeinen Lebensqualität.

Das multimodale Schmerzkonzept der Fachklinik 360 Grad findet sowohl unter stationären als auch unter teilstationären Bedingungen statt. In einem ausführlichen Vorgespräch legen wir zusammen mit unseren Patienten fest in welchem Rahmen und über welche Dauer die schmerztherapeutische Behandlung durchgeführt werden soll.

Eine ambulante Behandlung können wir zum aktuellen Zeitpunkt leider noch nicht anbieten. Wir sind unseren Patienten jedoch bei der Recherche heimatnaher ambulanter Behandlungsmöglichkeiten gerne behilflich.

Die fünf häufigsten Erkrankungen des Rückens

Jede Therapie sollte grundsätzlich von leicht nach schwer geplant werden, um den Patienten so wenig wie möglich zu belasten. Eine Kombination von Hightech und Naturheilkunde bietet sich gerade bei chronischen Schmerzzuständen und auch nach Operationen an. Die Osteopathie oder Physiotherapie begleitend zur invasiven Behandlung ist ein Muss jedes effektiven Schmerztherapieansatzes sowohl zur Beschleunigung der Heilung als auch zur Rehabilitation. Diese Methoden wirken vorbeugend und sollen Neuerkrankungen verhindern. Trotz der neuen Therapieansätze und der besseren Aussicht auf Heilung müssen wir mehr Verantwortung für unseren Rücken übernehmen. Nie hat sich der Sinnspruch „Vorbeugung ist die beste Medizin“ so bewahrheitet wie angesichts des Volksleidens Rückenschmerz.

Den größten Teil der Belastungen in unserer Lebenszeit müssen die Bandscheiben aufnehmen. Je älter wir werden, desto dünner werden die Bandscheiben. Die Rückenmuskulatur schrumpft. Dann müssen die Wirbelgelenke, die die Beweglichkeit unseres Rückens ermöglichen, die vermehrten Belastungen aufnehmen. Die Facettengelenke sind dabei sehr gefordert. Besonders der untere Teil unserer Wirbelsäule, die Lendenwirbelsäule, wird stark belastet. Wenn die Bandscheiben mit zunehmendem Alter schrumpfen, lasten beinahe 70 Prozent unseres Gewichts auf den Facettengelenken. Wie beweglich das Facettengelenk ist, hängt vor allem von seiner Flüssigkeit ab. Je älter wir werden, desto weniger Wasser enthält die Gelenksflüssigkeit. Die glatte Knorpeloberfläche wird allmählich rau und dünn, Belastungen werden nicht mehr genügend abgefedert. Die Abnutzung führt zu Entzündungen. Die Abnutzung führt zu Entzündungen. Um aber das Gelenk zu stabilisieren transportiert der Körper Kalzium zu den entzündeten Stellen. Das Kalzium lagert sich ab und bildet neuen Knochen. Das Gelenk verknöchert bzw. versteift und wird unbeweglich. Der Patient kann dann an einer Arthrose der Facettengelenke leiden.

Den größten Teil der Belastungen in unserer Lebenszeit müssen die Bandscheiben aufnehmen. Je älter wir werden, desto dünner werden die Bandscheiben. Die Rückenmuskulatur schrumpft. Dann müssen die Wirbelgelenke, die die Beweglichkeit unseres Rückens ermöglichen, die vermehrten Belastungen aufnehmen. Die Facettengelenke sind dabei sehr gefordert. Besonders der untere Teil unserer Wirbelsäule, die Lendenwirbelsäule, wird stark belastet. Wenn die Bandscheiben mit zunehmendem Alter schrumpfen, lasten beinahe 70 Prozent unseres Gewichts auf den Facettengelenken. Wie beweglich das Facettengelenk ist, hängt vor allem von seiner Flüssigkeit ab. Je älter wir werden, desto weniger Wasser enthält die Gelenksflüssigkeit. Die glatte Knorpeloberfläche wird allmählich rau und dünn, Belastungen werden nicht mehr genügend abgefedert. Die Abnutzung führt zu Entzündungen. Die Abnutzung führt zu Entzündungen. Um aber das Gelenk zu stabilisieren transportiert der Körper Kalzium zu den entzündeten Stellen. Das Kalzium lagert sich ab und bildet neuen Knochen. Das Gelenk verknöchert bzw. versteift und wird unbeweglich. Der Patient kann dann an einer Arthrose der Facettengelenke leiden.

Wenn wir an Rückenschmerzen denken, fallen uns als Ursache sofort die Bandscheiben ein. Doch rund 80 Prozent aller Rückenbeschwerden sind auf eine schwache Rückenmuskulatur zurückzuführen. Die Bandscheibe besteht aus weichem Knorpelgewebe und dient uns als Stoßdämpfer. Der äußere Ring ist faserhaltig und schließt an das Knorpelgewebe der Wirbelkörper an. Das Innere der Bandscheibe besteht dagegen aus Wasser - zu 90 Prozent bei einem Neugeborenen und immerhin noch bis zu 70 Prozent bei einem alten Menschen. Da sie elastisch ist, kann sie sich je nach Art der Belastung zusammenziehen oder ausdehnen und nimmt dabei Nährstoffe auf. Das ist der so genannte osmotische Prozess. Regelmäßige und ausreichende Bewegung ist daher für eine gesunde Bandscheibe unerlässlich, vor allem mit zunehmendem Alter. Wenig Bewegung und falsche, vor allem starke Belastung schadet ihr.

Der äußere Faserring ermüdet allmählich. Das flüssige Innere beult die Bandscheibe aus, die dann auf einen Nerv drückt und Schmerzen verursachen kann.

Unsere Wirbelsäule ist auch an anderen Stellen großen Belastungen ausgesetzt. Der Beckenbereich, die Verbindung zwischen Oberkörper und den Beinen, sorgt für die Stabilität unseres Körpers. Diese zentrale Verbindung besteht aus den beiden Beckenschaufeln und dem Kreuzbein, dem unteren Ende der Wirbelsäule. Die Beckenschaufeln und das Kreuzbein sind verbunden durch das so genannte Kreuzdarmbeingelenk oder auch Iliosakralgelenk. Wenn wir etwas Schweres heben, dann lastet das Gewicht auf dem Kreuzbein und drückt die Beckenschaufeln auseinander. Um das zu vermeiden, ist unser Becken mit besonders starken Bändern ausgestattet. Das Gewicht, welches wir tragen, spannt die Bänder bis zum Äußersten und presst die Gelenkflächen von Beckenschaufeln und Kreuzbein stark gegeneinander. Je älter wir werden, desto mehr Rillen und Fugen entstehen auf den Gelenkflächen. Die Gelenkflächen von Kreuzbein und Becken nutzen sich also mit zunehmendem Alter ab. Durch die Abnutzung verschieben sich die Gelenkflächen immer mehr zueinander. Die Folgen sind ein schief sitzendes Becken oder sogar Arthrose: extremer Verschleiß des Gelenks.

Häufig sind es angeborene Ungenauigkeiten, die uns Probleme bereiten. Die Wirbelsäule versucht, die kleinen Makel auszugleichen – und sämtliche Elemente unseres Rückgrats leiden darunter. So ist das so genannte Wirbelgleiten nicht nur die Folge von natürlichem Verschleiß, sondern kann auch durch einen angeborenen Fehler verursacht werden. Das Wirbelgleiten betrifft vor allem den unteren, hoch belasteten Teil unserer Wirbelsäule: die Lendenwirbel. Die Wirbel verrutschen leicht (sind instabil), wenn sie nicht von starken Bändern und Muskeln gehalten werden. 

Hier finden Sie weitere Informationen zur MRT-Diagnostik der Lendenwirbelsäule (LWS)

Eine reine Folge schwerer körperlicher und einseitiger Belastungen ist dagegen die so genannte Spinalkanalstenose, das Zuwachsen des Wirbelkanals, durch den das Rückenmark mit seinen Nervenbahnen verläuft. Geht ein Mensch über einen längeren Zeitraum einer körperlich anstrengenden, oft einseitigen Arbeit nach, verdicken sich die Knochen, Gelenke und Bänder. Nur so können sie den vermehrten Belastungen standhalten. So auch die Wirbelknochen unserer Wirbelsäule. Das zusätzliche Knochengewebe wächst nach Innen und drückt auf das Rückenmark. Nicht nur der Rückenmarkskanal, sondern auch alle weiteren Öffnungen zwischen den Wirbeln, durch die Nervenbahnen verlaufen, können von diesen Einlagerungen betroffen sein. Die Nerven, welche durch die verengten Kanäle laufen, werden gereizt.

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Fachklinik 360° in Ratingen

02102 | 2060

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Rosenstraße 2 | 40882 Ratingen