Med 360° kooperiert mit KI-Unternehmen Mediaire

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Künstliche Intelligenz unterstützt bei Auswertung von MRT-Aufnahmen des Kopfs

Der Gesundheitsdienstleister Med 360° nutzt ab sofort künstliche Intelligenz (KI), um die Diagnose von neurologischen Erkrankungen wie Demenz oder Multipler Sklerose zu verbessern. Auch bei der Diagnostik von Aneurysmen kann die KI eingesetzt werden. Die KI unterstützt dabei die Auswertung von MRT-Aufnahmen des Kopfs, um krankhafte Veränderungen sichtbar zu machen. Sie vermisst die Strukturen des Gehirns und bestimmt das Hirnvolumen, erkennt Entzündungen und Gewebeschädigungen und hebt sie hervor. Dabei fließen auch vorherige MRT-Bilder der Patientinnen und Patienten sowie Bildaufnahmen und Normwerte von gesunden Gehirnen in die automatisierte Diagnostik ein. Die Arbeit der Radiologinnen und Radiologen wird durch den Einsatz der KI erleichtert und abgesichert. Dr. Angelika Heuschmid, leitende Ärztin der zur Med 360° gehörenden radiologischen Praxis in Düsseldorf-Oberkassel, hat die Software ein Jahr lang in einer Testphase geprüft: „Die KI gibt uns zusätzliche Sicherheit bei der Befundung, wird von den Patientinnen und Patienten sowie den behandelnden Ärztinnen und Ärzten positiv aufgenommen und erspart uns Zeit.“

 

Qualitätsgesicherte Früherkennung häufiger neurologischer Erkrankungen

Für die KI-gestützte Analyse von MRT-Bilddaten kooperiert die Med 360° mit dem Berliner Unternehmen Mediaire, dessen Software vollständig in die IT der Med 360° integriert wurde und die hohen Anforderungen an den Datenschutz erfüllt. „Wir möchten unseren Patientinnen und Patienten die bestmögliche Versorgung und Qualität anbieten und Anzeichen von Demenz und anderen neurologischen Erkrankungen möglichst früh erkennen“, sagt Bastian Werminghoff, Vorstandsmitglied der Med 360°. Dafür erhalten die Fachärztinnen und -ärzte von der Software innerhalb weniger Minuten eine objektive Auswertung als Zweitmeinung. „In diesem Zusammenspiel von menschlicher Intelligenz und Erfahrung mit der künstlichen Intelligenz sehen wir eine große Chance für die Medizin der Zukunft, die wir mitgestalten möchten“, ergänzt Tobias Eimermacher, Leiter digitale Services der Med 360°. Für Patienten ist die KI-unterstützte Befundung eine Wahlleistung, welche über die normale Versorgung hinausgeht und nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen wird.

 

Über Med 360°:

Die Med 360° ist ein führender medizinischer Leistungserbringer für diagnostische und therapeutische Leistungen, u. a. in den Bereichen Radiologie, Strahlentherapie, Nuklearmedizin und Orthopädie. Durch die Verzahnung von ambulanter und stationärer Versorgung, von Diagnostik und Therapie sowie der Fachbereiche untereinander erhalten Patientinnen und Patienten einen Rundum-Service sowie kurze und direkte Wege von der Diagnose bis zur Therapie. Mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an ungefähr 130 Standorten in 40 Städten kommt das Unternehmen aktuell auf rund 1.900.000 Patientenkontakte pro Jahr – sowohl ambulant als auch stationär.

 

 

PRESSEKONTAKT:

Patricia Haenisch

Leitung Marketing und Kommunikation

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